Die Werksiedlung Kleegärten der Lonza wurde in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts in einer vorbildlichen, für die damalige Zeit innovativen Konzeption erstellt. Die Kleinsiedlung mit insgesamt 16 Doppelhäuser weist eine sehr hohe Lebensqualität auf, die insbesondere durch die Typologie und Setzung der Bauten aber auch durch den daraus entstehenden grosszügigen, stark begrünten Aussenraum mit privaten und halbprivaten Zonierungen definiert ist. Der Ersatz eines Teils der Häuser verlangt nach einem neuen, ebenso tragfähigen und hochwertigen Bebauungs- und Aussenraumkonzept.
Die Neubauten nehmen die Charakteristik der bestehenden Bebauung und die Typologie des Aussenraumes auf und interpretieren beides nach den heutigen Bedürfnissen neu. 55 Wohnungen werden in weiterhin 11 Baukörpern angeordnet. Die Setzung der Volumen folgt dem Verlauf der bestehenden Erschliessung. Zwei Gebäudetypen werden in unregelmässigen Abständen zueinander präzise gesetzt, dies führt zu einer homogenen Bebauungsstruktur und schafft differnzierte, den einzelnen Häusern zugeordnete Aussenräume. Individualität ist gleichsam möglich, wie der ungezwungene nachbarschaftliche Kontakt. Die Erschliessung der Häuser erfolgt über die drei bestehenden Quartierstrassen die ebenfalls befahrbar sind sowie zusätzlich über zwei neu eingeführte Wege ab der Kleegärtenstrasse.
Auftraggeber:
Pensionskasse der Lonza AG, Basel
Auftragsdauer:
2016
Auftragsart:
Wettbewerb
Partner:
Bryum Landschaftsarchitekten GmbH, Basel
Flächen:
55 Wohnungen 8'500 m2
Visualisierungen:
© supervisual, Basel